Heimat – Ein Gefühl, das trägt
- Heike
- 17. März
- 2 Min. Lesezeit
In Zeiten wie diesen, in denen vieles im Umbruch ist und vertraute Sicherheiten oft ins Wanken geraten, kann es schnell passieren, dass wir den Bezug zum Begriff „Heimat“ verlieren. Doch was genau bedeutet eigentlich Heimat?
Schauen wir einmal genauer hin: Ursprünglich meint das Wort „Heimat“ so viel wie „Haus“ oder „Dorf“ – also der Ort, an dem man lebt, an dem man „zu Hause“ ist. Doch für viele Menschen ist Heimat weit mehr als nur ein geografischer Punkt auf der Landkarte.
Wenn wir von Heimat sprechen, meinen wir oft einen Ort der Geborgenheit, an dem wir ganz wir selbst sein können. Für manche ist Heimat der Ort, an dem sie aufgewachsen sind, verbunden mit Erinnerungen an Kindheit, Familie und Freunde. Für andere ist es eine Stadt, ein Land, oder sogar Menschen, die ihnen das Gefühl von Ruhe und Sicherheit geben.
Doch was geschieht, wenn unsere Heimat plötzlich erschüttert wird? Wenn dieses innere Gefühl der Ruhe und Geborgenheit verlorengeht? Dann geraten wir oft in Unruhe, fühlen uns energielos, und unser Alltag gerät durcheinander. Diese Situationen sind herausfordernd und schmerzhaft, aber gerade dann ist es wichtig, nicht wegzuschauen, sondern bewusst hinzusehen.
Es braucht Zeit und Geduld, um diesen Wandel, diese Veränderungen in uns und um uns herum anzunehmen. Wer in solchen Phasen jemanden an seiner Seite hat, der zuhört und begleitet, der ist im Vorteil. Genau hier liegt eine wichtige Rolle eines Coaches: Als Begleiter in schwierigen Situationen kann ein Coach helfen, das Gefühl der Machtlosigkeit und Erschöpfung aufzufangen. Gemeinsam gehen wir langsam, aber sicher den Weg zurück zu einem neuen Gefühl von „Heimat“ – einem Ort innerer Stabilität, an dem es wieder möglich ist, in voller Kraft und Lebensfreude zu leben.
Daher mein Appell an euch alle: Habt keine Scheu, meldet euch und redet darüber! Ein Gespräch kann Wunder wirken, es kann Klarheit schaffen und Mut geben. In einem ruhigen Moment lade ich euch ein, euch selbst ehrlich zu fragen: „Habe ich eine Heimat? Habe ich ein Zuhause? Oder steht an dieser Stelle schon lange nur noch ein Platzhalter für etwas, das verloren gegangen ist?“
Nur wenn wir das Gefühl haben, wirklich „Zuhause“ zu sein, schöpfen wir echte Kraft und Zuversicht. Diese Ehrlichkeit gegenüber sich selbst, ohne Tricks und ohne sich etwas vorzumachen, kann unglaublich befreiend sein.
Ich begleite euch gern über diesen Horizont hinaus und wünsche euch von Herzen, dass ihr eure Heimat findet und bewahrt.
Alles Gute,
Eure Heike Broßwitz

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